Akademisches Forum

Anschrift

Kappelberg 1
86150 Augsburg

Siehe auch

Bonaventura

Lehrer der Weisheit - Die geistlichen Sinne
Do. 13.02.25 18:00
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Bonaventura, 1217 oder 1221 in Bagnoregio als Johannes Fidanza geboren, Zeitgenosse des Thomas von Aquin und sein Kollege an der Pariser Sorbonne, siebter und nach dem Ordensgründer Franziskus wohl bedeutendster Generalminister der Franziskaner, der den Orden auf eine feste und dauerhafte institutionelle Basis stellte, war einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen des 13. Jahrhunderts.

1273 ernannte ihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm die Vorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das die Unionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zum Abschluss bringen sollte. In Lyon verstarb er am 15. Juli 1274. Am 14. April 1482 wurde er durch Sixtus IV. heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als Doctor seraphicus zum Kirchenlehrer erklärt.

Bonaventura gehört zu den großen Mystikern des Mittelalters, deren Spiritualität gerade in neuester Zeit wieder entdeckt wird.

REFERENTIN
Prof. Dr. Marianne Schlosser, Lehrstuhl für Spirituelle Theologie an der Universität Wien

KOSTEN
Eintritt 6,00 € / Schüler und Studierende frei

MODERATION
Dr. Robert Schmucker

Crux

Über die Anstößigkeit des Kreuzes
Mi. 26.02.25 18:00
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Das Kreuz ist als Symbol des Christentums ein verstörendes Zeichen einer Religion: Steht das Kreuz nicht für ein Gottesbild, mit dem die Verherrlichung von Gewalt verbunden ist?

Jan Heiner Tück, der Referent dieses Abends, lässt sich u. a. auf diese Frage ein und beantwortet sie aus unterschiedlichen Traditionsströmen, um so die rettende und versöhnende Kraft des Kreuzes sichtbar zu machen.

REFERENT
Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Universität Wien



MODERATION
Dr. Robert Schmucker

KOSTEN
Eintritt 6,00 € / Schüler und Studierende frei

Kaiser Karl V. zum 525. Geburtstag

Die kaiserlichen Funeralwaffen im Diözesanmuseum St. Afra und das Augsburger Kaisergedenken
Fr. 28.02.25 15:30
Diözesanmuseum St. Afra
Akademisches Forum
Nach dem Tod Kaiser Karl V. am 21. September 1558 fanden an verschiedenen Orten des Reiches Totengedenkfeiern statt, so in Brüssel, Lissabon, Rom, Mexiko und am 24. Februar 1559 auch in Augsburg. Der Bruder Karls und sein Nachfolger in den österreichischen Erblanden wie auch auf dem Kaiserthron, Ferdinand I., richtete die Feierlichkeiten aus und traf am 31. Dezember 1558 in Augsburg ein, um alles entsprechend vorbereiten zu können. Der Tag der Feierlichkeit war zugleich der Geburtstag des Verstorbenen als auch der Tag seiner Kaiserkrönung – ein mehrfacher Grund also, die Wichtigen des Reiches zusammenzurufen, um ein feierliches Gedenken abzuhalten und zugleich eine habsburgische Machtdemonstration in Szene zu setzen.

Teile der für die Exequien angefertigten Machtsymbole haben sich bis heute als feierliche Zeugnisse kaiserlicher Prachtentfaltung über den Tod hinaus im Diözesanmuseum St. Afra erhalten und sind das Thema der Betrachtung.

PROGRAMM
15.30 Uhr Begrüßung und Einführung
15.40 Uhr Die Bedeutung Augsburgs im Spiegel der kaiserlichen Funeralwaffen. Wo die Sonne nie unterging: Das Weltreich Karls V. und Augsburg, Dr. Christina von Berlin
Nachfragen und Diskussion
ca. 17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Referentin: Dr. Christina von Berlin

Kosten
€ 6,00 Eintritt, Schüler/Studierende frei